Seit Beginn der modernen Schulmedizin ist die Frauenheilkunde eine sehr männlich geprägte Domäne, in der die Gabe von Medikamenten mit hormonähnlicher Wirkung und chirurgische Eingriffe zum Standard gehören. Vorbei waren die Zeiten, in denen heilkundige Frauen die Kraft der Natur nutzen, um Frauenleiden zu lindern. Die ganzheitliche Frauenheilkunde findet genau hier ihren Ansatz. Hochwirksame bioidentische Hormone und Phytotherapeutika kommen in der Therapie verschiedenster Beschwerdebilder zum Einsatz, wie z.B.:
- PMS
- Wechseljahresbeschwerden
- Östrogendominanz
- Progesteron- oder Östrogenmangel
- hormonelle Dysbalancen
- Postmenopause
- unerfüllter Kinderwunsch
- Wochenbettdepression
- Übergewicht
- Burn Out
- Andropause (männliche Wechseljahre) uvm.
Die in der Hormonersatztherapie verabreichten Medikamente mit hormonähnlicher Wirkung führen leider häufig zu massiven Nebenwirkungen und lindern die Beschwerden oftmals nur vorübergehend. Durch die Gabe dieser Medikamente werden die Rezeptoren für die körpereigenen Hormone „belegt“, sodass die Produktion der körpereigenen Hormone noch stärker gedrosselt wird und das Beschwerdebild somit verstärkt wird.
In der ganzheitlichen Frauenheilkunde legen wir großen Wert auf eine genaue Anamnese und Diagnostik, da gerade im Bereich der Hormone schon kleinste Veränderungen positive aber auch negative Wirkungen nach sich ziehen können. Daher stehen Laboruntersuchungen mittels Speichel oder Blut an oberster Stelle und werden auch zur Verlaufskontrolle eingesetzt. Hier kooperiere ich mit dem Labor Ganzimmun in Mainz.
Hormonelle Dysbalancen bzw. ein Hormonmangel oder -überschuss gehen häufig mit typischen Symptomen einher:
- Verschlechterung des allgemeinen Wohlbefinden
- Wassereinlagerungen
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Rückschmerzen
- starkes Schwitzen (auch nachts)
- Schlafstörungen
- erhöhtes Ruhe- und Schlafbedürfnis
- Reizbarkeit
- depressive Verstimmungen
- Nervosität (innere Unruhe)
- Ängstlichkeit, Panikattacken, Schwindel
- Weinerlichkeit
- körperliche Erschöpfung
- Herzrhythmusstörungen
- Abnahme der Libido „keine Lust auf Lust“
- Haarausfall, dünner werdendes Haar
- Schilddrüsenerkrankungen
- Miräne, Kopfschmerzen
- Osteoporose
- Fibromyalgie
- Unfruchtbarkeit
Bei Frauen zusätzlich:
- Blutungsstörungen, Dauerblutungen
- Zyklusstörungen
- Myome und Zysten
- Blasenschwäche, häufig wiederkehrende Blaseninfekte
Bei Männern zusätzlich:
- verminderter Bartwuchs
- Blasenschwäche
- nachlassende Potenz
Ich arbeite ausschließlich mit bioidentischen Hormonen in verschiedenen Zubereitungen sowie phytotherapeutischen Mitteln. Diese regulieren viele Störungen auf sanfte Weise und eignen sich daher besonders gut für eine Langzeittherapie. Die Wirkstoffmolekülstruktur bioidentischer Hormone ist identisch mit der Molekülstruktur der körpereigenen Hormone. Die Ausgangssubstanz bioidentischer Hormone ist der pflanzliche Wirkstoff Diosgenin, welcher aus der Yamswurzel oder aus dem gelben Ingwer gewonnen wird. Durch eine chemische Synthese wird dieser Wirkstoff im Labor in bioidentische Hormone umgewandelt. Obwohl bioidentische Hormone auch synthetisiert werden, sind sie durch ihre 100% identische Struktur mit den körpereigenen Hormonen in der Lage, sich an die Hormonrezeptoren zu binden.